CLEEN Energy AG: CLEEN Energy AG erwartet trotz Umsatzsteigerung Verlust für das Geschäftsjahr 2018
St. Margarethen im Burgenland (pta031/19.03.2019/19:35) – —
* Vorläufiger Jahresfehlbetrag von rund EUR 1,27 Mio
* Abschlussprüfer weist auf Gefährdung und Bedenken in Bezug auf Bestand und Fortführung des Unternehmens hin
* Maßnahmen zur Verbesserung der Finanzsituation
Auf Basis der vorläufigen Finanzinformationen ergibt sich zum 31. Dezember 2018 ein Jahresfehlbetrag von voraussichtlich TEUR 1.270 und ein Bilanzverlust zum 31. Dezember 2018 von voraussichtlich TEUR 3.084. Dies führt zu einer erwarteten Verminderung des Eigenkapitals von TEUR 1.756 auf TEUR 985. Wie bereits berichtet, wurde Ende 2018 ein Auftrag im Wert von rund TEUR 1.160 in das Geschäftsjahr 2019 verlagert. Der Umsatz konnte im Geschäftsjahr 2018 von EUR 2,56 Millionen auf rund EUR 3 Millionen gesteigert werden.
Aufgrund der anhaltenden Planabweichungen und nachhaltigen Verlusten sowie der Unsicherheit in Bezug auf die Realisierbarkeit von geplanten Projekten hat der Abschlussprüfers der CLEEN Energy AG im Rahmen der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2018 gemäß § 273 Abs 2 UGB und gemäß Artikel 12 der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 erneut mitgeteilt, dass der Bestand des Unternehmens erheblich gefährdet ist. Der Wirtschaftsprüfer sieht auch eine wesentliche Gefährdung oder wesentliche Bedenken hinsichtlich der Fortführung der Tätigkeiten des Unternehmens im Sinne des Artikels 12 (1) b) der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 als gegeben.
Für die CLEEN Energy AG als junges und wachstumsorientiertes Unternehmen sind Schwankungen in der Auftragslage, das Nicht-Erreichen der kritischen Auftragsmenge und Auslastungslage sowie Abweichungen zur Planung noch immer maßgebliche Risiken für den Fortbestand. Die stabile operative Entwicklung seit der zweiten Jahreshälfte 2018 setzt sich in den ersten Monaten des Jahres 2019 fort. Der derzeitige Auftragsstand beträgt rund EUR 4,4 Millionen.
Seitens des Vorstands und Kernaktionärs besteht das Bekenntnis, durch finanzielle Maßnahmen den Fortbestand der Gesellschaft sicherzustellen. Die Kernaktionäre haben angeboten, ein Maßnahmenpaket zu schnüren, um der Gesellschaft ehest möglich Kapital in Höhe von bis zu EUR 650.000 zur Verfügung zu stellen. Der Aufsichtsrat wird sich mit diesem Angebot befassen und die Aktionäre entsprechend informieren.
St. Margarethen im Burgenland, 19.03.2019
Der Vorstand